Hebamme finden: Beratung & Betreuung vor und nach der Geburt
Der Beruf der Hebamme ist eines der ältesten menschlichen Tätigkeitsfelder. Erfahrene und ausgebildete Frauen und mittlerweile auch Männer begleiten schwangere Frauen bei der Geburt ihres Babys sowie in den ersten Wochen des Kennenlernens. Sie hören zu, beraten, erklären und vermitteln Techniken für alle Belange vor und nach der Geburt.
Im folgenden Beitrag erklären wir, wie Sie eine Hebamme finden und was deren verschiedene Aufgaben sind.
Professionelle Geburts- und Wochenbettbegleitung
Während der Geburt werden den Frauen mitunter körperliche Höchstleistungen abverlangt sowie das Wochenbett größtes Glück und zugleich auch mentale Herausforderungen bereithalten kann. Neben Familienangehörigen und Freundinnen sowie Freunden stehen professionelle, ausgebildete und erfahrene Hebammen in der Nähe den Müttern, ihren Partnerinnen oder Partnern und ihren Neugeborenen in dieser außergewöhnlichen Lebensphase vertrauensvoll zur Seite.
Wo finde ich eine Hebamme?
Der Hebammenverband stellt werdenden Eltern dafür online ein bundesweites Hebammenverzeichnis zur Verfügung. Eine Hebamme über die Krankenkasse finden ebenfalls einige Schwangere – zumindest dann, wenn ihre Krankenkasse eine Hebammensuche oder Informationen zu Portalen wie „ammely“ anbietet.
Wer gerne auf Empfehlungen vertraut, fährt gut damit, sich mit Verwandten, Freundinnen oder Bekannten auszutauschen und deren persönliche Erfahrungen in die eigene Entscheidung einfließen zu lassen.
Aufgaben einer Hebamme
- Betreuung der werdenden Mutter vor der Geburt:
- Ernährungsberatung, Hilfestellung bei Beschwerden, Tipps zur Lebensführung
- Die Durchführung von gewissen Vorsorgeuntersuchungen
- Bei Bedarf: Die Vermittlung an medizinisches Fachpersonal
- Vorbereitung der Geburt in der Geburtsklinik sowie Nachsorge
- Betreuung des Geburtsvorgangs
- Betreuung und Beratung im Wochenbett
- Überprüfung von Rückbildungsmaßnahmen im Wochenbett
- Beobachtung und Überprüfung der Entwicklung des Säuglings
- Stillberatung
- Beratung rund um die Babypflege
- Unterstützung beim „Bonding“, also der Beziehung von Eltern und Kind
- Mentale sowie emotionale Unterstützung für Mutter und Vater
Beleghebamme oder Klinikhebamme?
Unterschiede im Überblick
Wenn Schwangere sich eine vertrauensvolle Betreuung durch ihre Hebamme wünschen, die bereits vor der Geburt beginnt und erst im Laufe des Wochenbetts endet, entscheiden sie sich für eine freie Hebamme in der Nähe. Diese ist im Gegensatz zu Klinikhebammen, die auf die Betreuung des Geburtsvorgangs und die ersten Lebenstage des Säuglings spezialisiert sind, nicht in einer Geburtsklinik beschäftigt.
Arbeiten Hebammen freiberuflich, können sie als Beleghebamme den Geburtsvorgang allerdings ebenfalls selbst begleiten und in der Geburtsklinik als vertrautes Gesicht für die werdenden Eltern vor Ort sein.
In den meisten Fällen arbeiten die Hebammen dann mit bestimmten Häusern zusammen. In der Geburtsklinik selbst, wie in der Caritas-Klinik Maria Heimsuchung Berlin-Pankow, steht Schwangeren ein erfahrenes Team an Klinikhebammen zur Seite, das Geburten professionell einleitet sowie betreut und Mutter und Baby im Anschluss daran vertrauensvoll versorgt.
Babyfreundliche Geburtsklinik
Die Geburt wird in der Caritas-Klinik Maria Heimsuchung individuell und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Schwangeren ausgerichtet durchgeführt, wobei der Fokus hier auf der natürlichen Geburt liegt. Dies unterstreicht die geringe Kaiserschnittrate von 13 – 14 %. Der Auszeichnung als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ kommt das Haus durch die Priorisierung der Beziehung von Eltern und Kind nach und schafft ausreichend Raum für die jungen Familien, um ihren neuen Lebensabschnitt entspannt, hervorragend beraten sowie betreut und somit gut vorbereitet zu beginnen.